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Kreideanschrieb "Aktuelles" auf Schultafel

Neues vom Club

Artikel Unternehmungen

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Verkostung in der Sauerländer Edelbrennerei
Gemütliches Beisammensein in der Brennerei
Kunst von Ottmar Alt in der Brennerei
Die Brennerei in Rüthen-Kallenhardt

Präsidentenausflug am 20.04.2024

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Die Fahrt sollte eigentlich mit einer sachkundigen Führung im Arnsberger Wald starten. Leider waren die Wettervoraussetzungen derart schlecht, dass wir diesen Teil des Ausfluges mit großem Bedauern absagen mussten. Wir trafen uns also an der Sauerländer Edelbrennerei in Kallenhardt und wurden vom Bürgermeister der Stadt Rüthen, Herrn Peter Weiken, herzlich begrüßt. Er begeisterte uns für die Stadt Rüthen und den dazugehörigen Gemeinden, wozu auch Kallenhardt gehört. Eindrucksvoll und überzeugend vermittelte er die Entscheidung, die Ursprünglichkeit der Region und natürliche Beschaffenheit des Landschaft zu bewahren.

Anschließen wurden wir in die Historie der Edelbrennerei eingeführt. Thomas Lesniowski schilderte die Anfänge der Brennerei, welche mit amüsanten Andekdoten gespickt war.

Mittlerweile hat insbesondere die Whiskybrennerei einen hohen Stellenwert erlangt, denn der hier gebrannte Whisky ist einer der höchstprämierten in Deutschland. Beim Tasting nach der Führung konnten sich unsere Lionsfreunde davon überzeugen und daneben Brände, Liköre und Geiste probieren. Derart gestärkt und gut gelaunt genossen wir ein exzellentes Essen im Romantikhotel Knippschild. Dort klang der Tag in geselliger Runde aus.

Im Wintergarten der Familie Bock findet ein fröhlicher Abend statt.

Jeder bringt was mit - Überraschungsdinner

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Wir essen gemeinsam, und wir überraschen uns.  Jeder bringt etwas mit zu diesem Dinner mit, und zwar kulinarisch oder kulturell.  Das durfte etwas ganz Kleines oder auch etwas Größeres sein.  Das Büffet war herrlich bunt und schmackhaft!  Und das kulturelle Programm genauso.

Ob Meditation, Poetisches, Vortrag, das Rezitieren aus einem Buch, ein emotionaler persönlicher Bericht von den Invictusgames - ein  gelungener, kurzweiliger Abend mit einer witzigen Idee, klug und ideenreich umgesetzt!

Gruppe sitzt im Kreis zusammen umgeben von Bücherregalen

Bücherabend bei Almut

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Dieser Abend war ein besonderer Genuss! Nach der Begrüßung der Gastgeber Almut und Heinz Rademacher und unserer Gäste Marion Schlaß, Dr. Jutta Rummel-Cramer, Silvia Born und Dr. Brigitte Lütgens startete unser Literaturabend. Almut nahm uns mit auf eine Reise in die Bücherwelt. Abwechselnd stellte sie einen sorgfältig ausgewählten Mix unterschiedlicher Bücher vor. Über verschiedene Romane zu Krimis bis hin zu Märchen für Erwachsene und einem besonderen Kinderbuch war für jeden etwas dabei und so wurden die kurzweiligen Ausführungen mit Spannung verfolgt. Schmackhaft zubereitete Häppchen wurden während der lebhaften Diskussionsrunde gereicht. Mit einem Dank für die Gastgeber ging ein gemütlicher Abend zu Ende.
 

Gruppe vor dem Eingang
Gruppe bei der Führung
Gruppenmitglieder sitzen an Schreibtischen
aufgeschlagenes altes Buch
einzelene Buchseite mit Abbildungen
Gruppe sitzt im Hintergrund an Schreibtischen und hört zu

Besuch Stadtarchiv Soest – mit Führung von Herrn Norbert Wex

Am 19.9.23 hatten wir eine eindrucksvolle Führung durch das neue Stadtarchiv der Stadt Soest durch den Leiter Herrn Wex. Lebhaft und mit viel persönlichem Engagement beschrieb er uns den Werdegang und Architektur des Archivs an der Niederbergheimer Straße. Die Logistik der Archivierung wurde uns anschaulich gezeigt, ebenso den Lese- und Studierraum, der für alle Bürger zugänglich ist.

Er wies daraufhin, dass viele Fragen gleich welchen Themas beantwortet werden können und das auch gern durchgeführt wird. Damit lud er uns ein, das weiterzugeben und auch gerne selbst zu nutzen. Interessant und unglaublich waren die Schriften, die er uns aus vergangenen Jahrhunderten zeigte. Darunter auch ein Schreibheft Friedrichs des Großen als er ein Schuljunge war. Verständnis für Schrift, Liebe zum geschriebenen Wort und Bedeutung aus der Zeit brachte uns Herr Wex kurzweilig nahe. Ein weiterer Besuch in das Archiv wurde einstimmig vereinbart.

Gruppe bei der Besichtigung
Gruppe im Steinbruch um großen Stein versammelt
Schwerlaststapler und im Vordergrund ein Steinblock
Gruppe im Steinbruch
Schwerlaststapler mit Steinblock

Besichtigung des Steinbruchs in Klieve

Die blaue Stunde wurde auf Samstag, den 19.8.23 verlegt. Das Angebot, den Steinbruch in Klieve und anschließend die Ausstellung des Künstlers Klaus Becker zu besuchen, nahm der Club gern wahr.

Startpunkt war der Obelisk am Eingang der Steinbrüche. Er besteht aus AnröchterGrünsandstein und ist mittlerweile ein Wahrzeichen für die örtliche Steinindustrie. Ein Kunstwerk von Jo Kley.

Reinhard und Mechthild Schulte ermöglichten uns den Besuch des Steinbruchs – an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank. Sie führten uns in die Geschichte des Grünsandsteins ein.

Es ist ein einzigartiges Sedimentgestein, welches vor ca. 90 Millionen Jahren in der Gegend um Anröchte, am nördlichen Rand des Sauerlandes entstanden ist. Es handelt sich aufgrund des hohen Karbonatanteils von etwa 64 Prozent und eines Quarzanteils von etwa 31 Prozent um einen Kalkstein. Die restlichen 5 Prozent bilden Gesteinsschutt und Glimmer..Glaukonit ist ein Verwitterungsmineral, es färbt diesen Naturstein grün bzw. bläulich. Wegen seiner lebhaften Oberfläche ist der Stein sehr beliebt bei Künstlern, im Landschaftsbau aber auch für Fassaden an Gebäuden und deren Innenausbau.

Eindrucksvoll wurde uns von Mark Mulavecz im Steinbruch gezeigt, wie heute Steinabbau betrieben wird. Bei Temperaturen im Abbaugebiet von 35 Grad wurde deutlich, dass bei allen technischen Hilfen noch ein hoher Anteil körperlicher Arbeit ansteht. Die Blöcke werden schon im Steinbruch für den endgültigen Verwendungszweck angepasst abgebaut. Hierbei kommt es auf das Verständnis für die Struktur des Steines an, um ihn sachgerecht zu bearbeiten. Durch Vorbohrungen, Ansetzen der Treibkeile und geschicktes Aufschlagen des Vorschlaghammers werden die angeforderten Steinblöcke erstellt. 

Mit einem 58 Jahre alten Schwerlaststapler zeigte uns Mark den Abbruch eines ca. 12 Tonnen schweren Gesteinsbrocken. Dies erfordert viel Erfahrung und Geschick im Umgang mit dem großen Gefährt und Verständnis für das Verhalten des Gesteins im Bruch. Er beförderte den großen Brocken ohne Abbrüche oder Zerteilung des Gesteins auf den flachen Boden.

Gruppe im Außenbereich des Ateliers von Klaus Becker
Außenansicht des Ateliers
Gruppe vor dem Atelier
Skulpturen im Garten
Gruppe sitzt am Tisch

Ausstellung des Künstlers Klaus Becker

Nach dieser eindrucksvollen Kulisse und Arbeit besuchten wir die Werkstatt des Künstlers Klaus Becker. Klaus Becker wurde 1956 in Hamburg geboren. Er studierte freie Kunst und Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Claus Böhmler und Ulrich Rückriem. Von 2000 bis 2002 lehrte Becker als Gastprofessor an der HfbK Hamburg.KlausBecker arbeitet in Ateliers in Anröchte-Klieve und Hemmoor-Basbeck. Anhand Skulpturen im Atelier und Außenbereich erläuterte er uns seine Kunst. Seine Suche nach Elementarformen, die in allen Kulturen zu finden sind, führte ihn über die Beschäftigung mit Symmetrien zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit: prozesshaft algorithmische Steinreihen zur Entstehung von Kugeln aus den Grundformen Würfel und Oktaeder. Hierbei werden die Ecken und Kanten der Grundformen nach einer festgelegten Regel Schritt für Schritt gebrochen. Die Wandlungen der Geometrien auf den Oberflächen der Steinpolyeder auf dem Weg zur Kugel dokumentiert Becker mit Steinabreibungen auf Papier, Abformungen aus Bronze oder Kupferblech und mit Reihen von Fotografien. Außerdem arbeitet Becker mit Skulpturen aus Holz (Vogelskulpturen) sowie mit Skulpturen, die aus Blättern, Schilfstängeln und Wachs geformt und aus Bronze gegossen werden. Als Gegensatz zur präzisen, regelhaften Arbeit an den Steinreihen liegt Beckers Interesse hierbei auf den nicht kontrollierbaren Arbeitsprozessen. Die Wahl der Materialien und die Gussprozesse erzeugen zufällige, „wilde“ Ergebnisse wie die Entwicklung der Statue einer Frau nach mehrfachen Abgüssen aus Beton, welche in einem kleinen Garten ausgestellt waren. 

Nach diesen interessanten, eindrucksvollen Informationen war es notwendig, eine Stärkung am rustikalen Buffet einzunehmen. In lockerer, fröhlicher Runde klang der Nachmittag aus, der auch für die Kinder kurzweilig und abwechslungsreich war. Punkt 18:00 Uhr begann ein warmer Regenschauer, der zum Aufbruch aufforderte. Dennoch war der endgültige Schluss für die „Hartgesottenen“ erst gegen 21:30 Uhr.

Vorstand des Lions Clubs 2023/24
Soester Anzeiger Präsidentenübergabe 01.07.2023
Bericht im Soester Anzeiger am 01.07.23 | Foto: Dahm
Vorstand mit Partner
Rede bei der Ämterübergabe
Präsentübergabe

Ämterübergabe am 25.06.2023

Soest: Neues Lionsjahr, neue Präsidentin, neue Ideen: Dr. Hilla Krämer ist neue Präsidentin des Lions-Clubs Soest-Hellweg. Die 62-jährige Ärztin löst Dr. Michael Thiemeier ab und sprach von einem „ereignisreichen und und erfolgreichem Jahr“. Aus dem Vorstand scheidet außerdem Andreas Liebald aus, der wegen der vielen ausgefallenen Präsenz-Termine in der Corona-Zeit gleich ein Doppeljahr als Präsident absolviert und in den vergangenen zwölf Monate als PastPräsident gewirkt hatte. Neue Vizepräsidentin im Lionsclub Soest-Hellweg ist Bärbel Dittrich. Als Clubmasterin unterstützt ab sofort Marita Kempchen-Bock die Lions. In ihren Ämtern bestätigt worden sind Klaus Eickenbusch und Holger Strumann, die als Schatzmeister beziehungsweise Sekretär mithelfen. Ihr Präsidentenjahr hat Hilla Krämer unter das Motto „Wir sollen den Menschen besser zuhören — denn gehört, ist noch nicht verstanden.“ Von guten Ideen bis hin zur gelungenen Durchsetzung sei ein weiter Weg. Bewährtes wie zum Beispiel die enge Kooperation mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospiz-Dienst (den die Lions mitbegründet haben), die Mistelzweig-Aktion im Advent sowie die Kino-Matinee will Krämer auf alle Fälle fortführen, wie sie bei der Feier zum Amtsantritt im Haus Griese in Körbecke erläuterte. Doch die Präsidentin hat auch ein paar Neuerungen in petto: Bei den Blauen Stunden, den monatlichen eher informellen Treffen ohne feste Tagesordnung, sollen mehr denn je Gäste hinzukommen, um den Club und seine Arbeit kennenzulernen. Geplant ist auch ein Überraschungs-Dinner unter dem Motto: „Jeder bringt was mit.“ Also entweder was Leckeres für den Gaumen oder was Anregendes für den Geist

Ansicht des großen Teiches mit Wippe im Hintergrund
Absprung von der Wippe in der großen Teich

Ehrenhaftes Wippen unseres Lions-Freundes Johannes Lehde

Jährlich "küren" die Soester Bürgerschützen drei Malefikanten, die mit viel Bohei und Tamtam in den Soester Teich im Theodor-Heuss-Park gewippt  werden. Eine Ehre für alle, die schon mal dabei sein durften und mit Elan in die Entengrütze gesprungen sind.

Für die vielen Zuschauer immer ein großes Spektakel! Auch viele unserer Clubfreunde ließen es sich nicht nehmen, Johannes kräftig anzufeuern!

Wie er zu der Ehre gekommen ist? Fragen Sie ihn gerne selbst!

Kunstwerk mit Kacheln
Schriftzug Austellungsdaten

Museumsbesuch im Morgner Haus mit der Sammlung Schroth

Die Clubmitglieder treffen sich zu einer Führung durch die Ausstellung „LICHT:ZEIT:FARBE“ der österreichischen Künstlerin Inge Dick. Erneut sind Clubmitglieder aus Anröchte-WarsteinRüthen als Ausdruck der freundschaftlichen Verbundenheit dabei. Die Museumsleiterin Frau Dr. Annette Werntze führt uns durch die Ausstellung und erläutert den konzeptionellen Hintergrund der aktuellen Kunstwerke. Mit einem erheblichen technischen Aufwand filmt die Künstlerin Inge Dick das Licht der Außenwelt. Über viele Stunden oder Tage fokussiert die Filmkamera eine einzige Perspektive wie z. B. den Ausschnitt des Himmels. Da die Kamera auf unscharf gestellt wird ist niemals eine Gegenständlichkeit vorhanden. In Abhängigkeit von der Jahreszeit, der Tageszeit und dem aktuellen Wetter werden so Lichtfarben mit feinster Nuancierung festgehalten. Der schöpferische Akt der Künstlerin besteht darin, aus dem schier endlosen Fotomaterial der Einzelbilder diejenigen auszuwählen, die als Einzelfarbe und im Kontext mit den benachbarten Farben ein ästhetisches Gesamtkunstwerk ergeben. Die Bilder stellen so eine Art hoch technischer und hoch analytischer Landschaftsmalerei in hoch reduzierter Form und Ästhetik dar. Der Museumsabend klingt anschließend im gemütlichen Miteinander in der „Brasserie Lamäng“ aus.

historische Orgel

Orgeldemonstration in der Kirche St. Andreas in Ostönnen

Als Jahresausklang des Clublebens finden sich die Mitglieder zu einer Orgeldemonstration in der Kirche St. Andreas in Ostönnen ein. Der Abend wird durch den Kirchenmusiker Herrn Michael Vogelsänger gestaltet. Zunächst wird den Konzertbesuchern Zeit gegeben zur Betrachtung der wundervollen Architektur der Kirche. Die historische Orgel ist ein Juwel und ein echter Schatz in diesem Kirchenraum. Michael Vogelsänger erläutert die Zeitdatierung und die Bauweise der Orgel, welche den Anspruch trägt, älteste Orgel Westfalens zu sein. Durch Musikliteratur aus mehreren Jahrhunderten werden anschließend die Klangmuster und die Variationsbreite des Instrumentes veranschaulicht. Die musikalische Perfektion der Darbietung und die sehr liebevollen Erläuterungen durch den Künstler machen den Abend zu einem die Seele und das Herz berührenden Ereignis.

Skulptur im Wald
Steinskulptur im Wald

Ausflug zum Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal

Der Skulpturenpark wurde durch den englischen Künstler Tony Cragg angelegt und befindet sich auf einem 14 Hektar großen hügeligen Waldgelände, das früher einem Industriellen gehörte. Dessen früherer Wohnsitz ist die Villa Waldfrieden inmitten des Parkgeländes. Tony Cragg ist ein hochdekorierter englischer Künstler, der bis zum Jahr 2013 die Kunstakademie in Düsseldorf leitete. Er ist Commander of the British Empire, Mitglied der Royal Academy of Arts in London und auch Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Die Skulpturen von Tony Cragg sind in einer organischen und abstrakten Formgebung. Der Zugang zu den Kunstwerken ist am ehesten intuitiv. Zauberhaft ist die Wirkung der dreidimensionalen Kunstwerke inmitten der wunderschönen Parklandschaft. Neben Tony Cragg sind weitere Künstler der Gegenwart mit ihren Arbeiten vertreten, so dass der Facettenreichtum skulpturaler Werke leicht erkennbar ist. Der Rundgang wird ergänzt durch 2 Sonderausstellungen in modernen Museumsbauten: insbesondere die Arbeiten von Anish Kapoor kontrastieren zur Leichtigkeit der Skulpturen unter freiem Himmel. Assoziativ kann hier eine Verbindung zum Thema Gewalt und Krieg hergestellt werden. Der Ausklang der Skulpturen-Wanderung findet im „Cafe Podest“ statt, wo die Fülle der ästhetischen Eindrücke im freundschaftlichen Miteinander ausgetauscht wird.

Kinder Kinderhospiztag

Besuch des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes

Der Clubabend wird bereichert durch den Besuch von Frau Bieling und Frau Schulte vom Ambulanten Kinder-und Jugendhospizdienst. Der Lions Club Soest-Hellweg ist in der Gründungsphase des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in der Rolle eines Geburtshelfers gewesen. Heute arbeiten beide Strukturen autark und stehen in einem freundschaftlichen Verhältnis zueinander. Der gemeinsame Abend dient der Transparenz und dem aktiven Wissen voneinander. Frau Bieling und Frau Schulte berichten von den Schicksalen der von ihnen betreuten Familien und ihrer Arbeit zur Entlastung des Familienalltags, der immer wieder neu bewältigt werden muss. In Rollenspielen werden Alltagsszenen dieser Familien für alle anwesenden Clubmitglieder persönlich erfahrbar. Der Abend ist getragen von einem hohen Maß an Hochachtung für die Vertreterinnen des Hospizdienstes. Strukturell befindet sich der Hospizdienst auf einem Weg kontinuierlicher Expansion. Dies ist erkennbar an der Vielzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und der Perspektive auf eine 3. Arbeitskraft im Team. Am Ende der Veranstaltung werden Frau Bieling und Frau Schulte mit anhaltendem Beifall und allen guten Wünschen verabschiedet

Gruppe im Gartenbereich des Landgasthofes
Burg Vischering von außen
Kronleuchter und gedeckter Tisch

Ausflug zur Burg Vischering

Die Mitglieder des Clubs treffen sich am frühen Nachmittag an der Burg Vischering im Münsterland. Für Wanderbegeisterte ging es dann los auf dem Burgenwanderweg. Bei der Umrundung der Burg genießen alle die uneingeschränkte Außenansicht auf das historische Bauwerk, anschließend geht es auf kleinen Pfaden durch die ruhige Landschaft des Münterlandes. Auf dem Weg öffnen sich immer wieder neue Perspektiven. Bei der gemeinsamen Runde durch die Felder und das Unterholz kleiner Waldflächen ist reichlich Gelegenheit für Klön und Schnack und freundschaftlichen Austausch. Die mehr Burgbegeisterten erkunden zeitgleich den Innenbereich der Burg Vischering. Der Rundgang durch die Burg ist liebevoll inszeniert und man erfährt viel über die Geschichte des Ortes. Der Ausklang der Burgenfahrt ist für alle anschließend im Landgasthof „Zum Kastanienbaum“, wo münsterländische Gemütlichkeit und Kochkunst perfekt aufeinandertreffen. Da Petrus an diesem Sommertag mit himmlisch schönem Wetter punktet, verbringt die Gruppe den Abend im Gartenbereich des Landgasthofes.

Gruppe während des Rundgangs

Rundgang „Spuren Jüdischen Lebens in Soest“

Das Projekt des Rundganges soll ein kleiner Beitrag sein gegen das Vergessen nationalsozialistischer Gewalt. Unter der kundigen Führung des Theologen Herrn Wilming Gefeke wird der Terror der Nazizeit am Beispiel jüdischer Schicksale in Soest unmittelbar erfahrbar. Der Rundgang beginnt auf dem jüdischen Friedhof an der Osthofenstraße. Anschließend folgt die Gruppe einer Wegführung durch die Innenstadt zum Standort der ehemaligen Synagoge und der ehemaligen jüdischen Schule. Stolpersteine auf diesem Weg erinnern an Einzelschicksale. Die Deportationen in Konzentrationslager bedeuteten das Ende der jüdischen Gemeinde in Soest im Jahr 1943. Die unvorstellbaren Grausamkeiten der damaligen Zeit werden konkret erlebbar, da sie sozusagen auch vor unserer Haustür mitten in Soest stattgefunden haben. Am Rundgang nehmen auch viele Mitglieder des Lions Club Anröchte-Warstein-Rüthen teil. Nach dem Rundgang ist noch Zeit zum Austausch und zu freundschaftlicher Begegnung. Die Gruppe ist vereint im Gedenken und dem Anspruch des „Nie Wieder“.